SPD Regensburg

Klare Worte. Klarer Sieger: Franz Maget

Veröffentlicht am 22.09.2008 in Wahlen

Der SPD-Spitzenkandidat für die bayerische Landtagswahl, Franz Maget, hat das TV-Duell mit Günther Beckstein klar für sich entschieden. "Beckstein ist bestenfalls Regionalliga, die absolute CSU-Mehrheit ist längst Vergangenheit", kommentierte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil am Donnerstagabend den Schlagabtausch.

Ein verunsicherter, über weite Strecken fahrig wirkender Ministerpräsident traf in dem ersten Fernsehduell vor einer bayerischen Landtagswahl am Donnerstagabend auf einen überzeugenden und argumentationsstarken SPD-Spitzenkandidaten.

"Franz Maget steht für Aufstieg und soziale Gerechtigkeit, die CSU ist die Partei für den Abstieg", sagte Hubertus Heil. Dies zeigten auch neueste Umfragen, die der CSU fast 14 Prozent weniger Zustimmung bescheinigen als bei der letzten Landtagswahl. Die absolute Mehrheit "geht den Bach runter, der christsoziale Erosionsprozess geht weiter".

"Ich trete ein für faire Einkommen und für Mindestlöhne", kündigte Maget an und unterstrich damit den Kontrast zur CSU-Programmatik, den SPD-Generalsekretär mit den Worten zusammenfasste: Beckstein und die CSU "wollen Menschen für Hungerlöhne arbeiten lassen".

Ein dramatischer Lehrermangel, übervolle Schulklassen, Leistungsdruck und Schulstress prägen die Handschrift der CSU-Schulpolitik. Der Spitzenkandidat der BayernSPD will das beenden und eine Milliarde Euro zusätzlich für Bildung einsetzen - für kleinere Klassen und bessere Förderung.

"Bayern muss die erneuerbaren Energien ausbauen", betonte Maget weiter, denn Energie- und Umwelttechnologien sind Jobmotor und schaffen neue Arbeitsplätze. Beckstein hingegen will AKW-Laufzeiten verlängern und sogar neue Atomkraftwerke bauen.

Maget machte sich auch im TV-Duell stark für eine vernünftige Wirtschafts- und Finanzpolitik während Beckstein hilflos mit ansieht, wie die Bayerische Landesbank mit hochriskanten Geschäften Milliardenbeträge in den Sand setzt.

"Franz Maget und die BayernSPD - das hat auch der direkte Schlagabtausch gezeigt - stehen für eine Politik, die das Land voranbringt: für wirtschaftlichen Erfolg, für Aufstieg und soziale Gerechtigkeit", sagte Heil. Es gehe um "ein zukunftsorientiertes Bayern".