SPD Regensburg

Kumpfmühler SPD informiert sich über Sanierungsfortschritte in der Ganghofersiedlung

Veröffentlicht am 25.08.2009 in Lokalpolitik

„In der Ganghofersiedlung ist ein stetiger Sanierungsfortschritt zu beobachten“, sagt Dr. Thomas Burger, Stadtrat und Vorsitzender des SPD Ortsvereins Kumpfmühl/Königswiesen/Ziegetsdorf.

Gemeinsam mit weiteren Vorstandsmitgliedern informierte sich der Ortsvereinsvorsitzende bei der Grünen Mitte über den Fortgang der Bauarbeiten in der Ganghofersiedlung. Das Tochterunternehmen des Immobilienzentrums Regensburg hatte in der Vergangenheit weite Teile der Siedlung vom vorherigen Eigentümer Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen.
„Die Sanierung der Ganghofersiedlung war längst überfällig. Leider sind die Mieter durch die verschiedenen Besitzerwechsel und der damit einhergehenden Unklarheit stark verunsichert worden. Die Grüne Mitte nahm die Sanierung im Gegensatz zu den Vorgängern IGEWO und LBBW schließlich in Angriff. Deshalb wollten wir uns über den aktuellen Stand der Dinge informieren“, so der Stadtrat. Die Ganghofersiedlung habe als praktisch unverändert erhaltenes Viertel der 30er Jahre eine herausragende Bedeutung. „Im Gegensatz zur Konradsiedlung ist es gelungen, die gesamte Siedlung als Einheit zu erhalten.“

Karl Kotz, Geschäftsführer der Grünen Mitte, hat berichtet, dass rund ein Viertel der bis dato verkauften Häuser an bisherige Mieter gegangen sei. Auch für diejenigen Mieter, die weiterhin zur Miete wohnen bleiben möchten und weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben, habe sich das Immobilienunternehmen um eine Lösung bemüht: Wer ein Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein habe, könne zu vergünstigten Konditionen in der Siedlung wohnen bleiben. „Die jetzigen Bewohner prägen das Siedlungsgebiet. Deshalb ist es uns wichtig, dass die vorhandenen Strukturen erhalten bleiben“, so Dr. Burger. „Mieterschutz in der Ganghofersiedlung war und ist ein wichtiges Thema für die SPD!“. Zusammen mit Norbert Hartl habe er sich immer wieder für die Belange der Mieter eingesetzt. Umso mehr freue es ihn, dass die Mieter mit der Grünen Mitte einen festen Ansprechpartner für ihre Anliegen haben. „Man merkt, dass der Grünen Mitte daran gelegen ist, die Sanierung möglichst schonend für die Bewohner durchzuführen. Schließlich hat das Unternehmen auch einen Ruf in Regensburg zu verlieren.“

Besonderes Interesse zeigten die Genossen auch am Einsatz von Geothermie in der Siedlung. Die Nutzung der im Boden gespeicherten Erdwärme diene der Wärmeversorgung der Wohnhäuser, in Kooperation mit der REWAG werde ein sinnvolles Konzept angeboten. „Das Konzept der Geothermienutzung in der Ganghofersiedlung zeigt, dass erneuerbare Energien als Alltagslösung taugen und wirtschaftlich sind“, so Dr. Burger. Die Nutzung regenerativer Energien sei schon lange nichts mehr nur für Individualisten.