SPD Regensburg

Dauerbrenner Ziegetsdorfer Straße

Veröffentlicht am 31.12.2013 in Lokalpolitik

Stadtrat Dr. Thomas Burger beschäftigt sich schon seit Langem mit der Erneuerung der Ziegetsdorfer Straße.

 

Seit sechs Jahren veranstaltet der SPD-Ortverein Kumpfmühl/Königs­wiesen/Ziegets­dorf jeweils im Herbst einen Vereinsempfang. Auch heuer konnten sich die Veranstalter um den Vorsitzenden und Stadtrat Dr. Thomas Burger und dessen Stellvertreter Matthias Vernim über zahlreiche Vereinsvertreterinnen und -vertreter aus den Bereichen Sport, Kleingärten, Obst- und Gartenbau, Kultur sowie Brauchtum freuen.

Bürgermeister Joachim Wolbergs stand ebenfalls – wie bislang bei jedem Vereinsempfang – nicht nur für ein Referat über seine aktuelle Arbeit und seine Pläne für Regensburg zur Verfügung, sondern hatte auch ein offenes Ohr für die Anliegen der Vereine. „Wir freuen uns sehr, dass er sich jedes Jahr die Zeit dafür nimmt“, erklärt Dr. Burger. Der Vereinsempfang habe bei dem SPD-Ortverein einen sehr hohen Stellenwert. Der offene Austausch mit den örtlichen Vereinen sei für den Ortsverein wichtig. Man lerne hier nicht nur die Probleme und Wünsche der Vereine kennen, sondern sehe auch, was ihnen politisch auf den Nägeln brenne und könne die Positionen der SPD diskutieren.

Eines der Hauptthemen in diesem Jahr: die Rolle der Stadt Regensburg im Pflegebereich. Die SPD habe sich erfolgreich für den Fortbestand des Bürgerheims Kumpfmühl eingesetzt und auch Verbesserungen bei der Entlohnung der Beschäftigten erreicht. Jedoch gelte nicht der TVöD. Dies wurde aus den Reihen der Vereinsvertreter hinterfragt. Hier konnten Bürgermeister Wolbergs und Dr. Burger für Klärung sorgen. Die Haltung der SPD sei seit langer Zeit klar: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen gemäß TVöD entlohnt werden. „Die Beschäftigten gehören nicht zu den Gutverdienern, leisten aber eine äußerst wichtige und anerkennenswerte Arbeit. Gerechte Entlohnung bedeutet Wertschätzung von Arbeit“, betonte Dr. Burger. Diese habe man auch in den Koalitionsvertrag mit aufnehmen wollen, sei jedoch am Widerstand der CSU gescheitert. „Für mich ist aber klar, die Beschäftigen dort sollten nach TVöD entlohnt werden“, ergänzte Bürgermeister Wolbergs.

 

Ein Dauerbrenner beim Vereinsempfang: die Sanierung der Ziegetsdorfer Straße. „Ich nenne Dr. Burger inzwischen ja schon den Mr. Ziegetsdorfer Straße“, scherzte Wolbergs. „Denn er lässt bei dem Thema einfach nicht locker.“ Zu Recht wie die Nachfragen beim Vereinsempfang zeigten. „Die dringend nötige Sanierung wurde im Investitionsprogram erneut um ein Jahr geschoben, die im letzten Jahr mit dem Oberbürgermeister getroffene Vereinbarung, die Maßnahme im Jahr 2014 durchzuführen, wurde nicht eingehalten. Leider muss nun wieder ein Jahr länger Flickschusterei erfolgen“, bedauerte Dr. Burger. Diese Aussage sorgte für Empörung bei den Anwesenden und endete mit der dringenden Bitte, an dem Thema weiter dran zu bleiben. Es gehe hier schließlich um Verkehrssicherheit – vor allem für die Kinder und Jugendlichen, die unter anderem zum Fußballplatz der SpVgg Ziegetsdorf unterwegs seien. Darüber hinaus wurde der Fortbestand des Nahversorgungszentrums Königswiesen-Nord angesprochen – ein Thema, das den Anwesenden ebenfalls auf den Nägeln brannte.

 

Auf viel Interesse stieß zudem das von der SPD geplante öffentliche Bücherregal. „Es war am Anfang nur eine Idee, aber wir haben inzwischen so viel positive Resonanz erfahren, dass wir in die konkrete Planung eingestiegen sind“, berichtete Dr. Burger. Neben den kleinen und großen politischen Themen standen natürlich die Anliegen der Vereine im Vordergrund. Es handelte sich dabei um spezielle Themen einzelner Verein wie der Sanierung der Sportanlage am Kaulbachweg, aber auch um allgemeine Themen wie Probleme mit Grünabfallstellen, verschiedene Verkehrssituationen sowie Fragen im Zusammenhang mit Kleingärten. Die Gelegenheit, sich über die Anliegen der Vereine zu informieren und für Fragen zur Verfügung zu stehen, nutzten neben Dr. Burger und Vernim auch die Ortsvereinsmitglieder Bastian Vergnon, Samuel Beuttler und Dominik Dirnberger.