SPD Regensburg

Sanierung des Kumpfmühler Salettl weiterhin mit Nachdruck verfolgt

Veröffentlicht am 13.11.2013 in Kommunalpolitik

"Die Sanierung des Kumpmühler Salettls wird weiterhin mit Nachdruck verfolgt", stellt Stadtrat Dr. Thomas Burger, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kumpfmühl/Königswiesen/Ziegetsdorf, klar. Im letzten Planungsausschuss sollte ein Antrag der Grünen auf Abänderung des vorliegenden Entwurfs zur Fortschreibung des Investitionsprogramms den Eindruck vermitteln, es gäbe eine von der SPD mitgetragenen Verschiebung der entsprechenden Maßnahme und der Wunsch nach einer raschen Sanierung sei nur ein Lippenbekenntnis.

"Das Gegenteil ist der Fall", unterstreicht Dr. Burger und weist darauf hin, dass die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes insbesondere für die örtliche SPD einen wichtigen Punkt darstelle: "Das Salettl ist ein bedeutendes Stück Geschichte, das auch weit über Kumpfmühl hinaus schon Beachtung gefunden hat." Deshalb müsse man das Thema seriös behandeln; es eigne sich nicht für einen Wettbewerb der Eitelkeiten oder schlichten Wahlkampf.

"Mit Sachkenntnis verliert der Vorwurf rasch an Substanz", verdeutlicht Dr. Burger. „Tatsache ist, dass die Maßnahme nun sogar aufwändiger durchgeführt wird und deshalb einfach auch länger dauert. Von einer Verschiebung kann keine Rede sein.“ Der entsprechende Punkt im städtischen Investitionsprogramm beinhalte die Errichtung einer Unterkunft in Kumpfmühl für das Stadtgartenamt sowie die Sanierung des Salettls. Beide Punkte seien zu einer Maßnahme zusammengefasst worden, da das Salettl ursprünglich maßgeblich mit Leistungen des Gartenamts saniert werden und diesem anschließend als Quartiersunterkunft dienen sollte. Nachdem die Anforderungen der Denkmalschützer und insbesondere des Landesamts für Denkmalschutz aber immer mehr zugenommen hätten, könnten die ursprünglichen Planungen diesen schließlich nicht mehr gerecht werden. Deshalb würden künftig diejenigen Teile der Räumlichkeiten der Quartiersunterkunft, welche mit der nun hochwertigeren Sanierung des Salettls nicht mehr sonderlich gut verträglich wären, in ein eigens erstelltes Nebengebäude im Bereich des ehemaligen „Schweinestalls“ ausgelagert; dieses Gebäude könne zudem gleichzeitig als Unterstellmöglichkeit für Gerätschaften verwendet werden.

Durch die aufwändigere Sanierung als auch der deutlichen Zunahme des Gesamtumfangs könne die Maßnahme nun nicht mehr 2014 fertiggestellt werden, sondern die Arbeiten verteilten sich jetzt auf die Jahre 2014 und 2015.  Die zur Verfügung gestellten Mittel würden zudem von 220.000 EUR auf 720.000 EUR erhöht. "Dies stellt aus meiner Sicht eine deutliche Aufwertung der Maßnahme dar, bei der vor allem das Salettl gewinnt", betont Dr. Burger. Die Umsetzung des Antrags der Grünen auf Rückkehr zur alten Planung hätte der Maßnahme dagegen einen Bärendienst erwiesen. Bestätigt sieht er sich dabei auch in zahlreichen Gesprächen mit dem Planungs- und Baureferat und insbesondere mit dem Hochbauamt, das inzwischen die Projektsteuerung bei der Maßnahme übernommen hat: "Hier stoße ich auf offene Ohren und Interesse an der Geschichte und der denkmalgerechten Erhaltung des Salettls." Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hochbauamts bereits an ihren Belastungsgrenzen arbeiten und trotzdem die Maßnahme deutlich erweitert und zeitnah durchgeführt wird, werde deutlich, dass auch beim Planungs- und Baureferat die Maßnahme einen hohen Stellenwert genieße. "Für diesen Einsatz und diese Unterstützung bin ich sehr dankbar", freut sich Dr. Burger.