Die Regensburger Delegierten mit Landeschef Florian Pronold.

Landesparteitag: Regensburger Genossen stimmen sich auf Politikwechsel ein

Mit einem Spitzenergebnis ist Bürgermeister Joachim Wolbergs am Wochenende beim Landesparteitag der SPD in Germering in den Vorstand der bayerischen Sozialdemokraten gewählt worden. Wolbergs, der dem Landesvorstand bereits seit 2007 angehört, erzielte bei den Wahlen der Beisitzer ein hervorragendes Ergebnis. Nur Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly und Michael Adam, Bürgermeister in Bodenmais, holten mehr Stimmen. „Das Ergebnis freut mich natürlich. Es ist schön, wenn die eigene Arbeit von den Genossinnen und Genossen geschätzt wird.“ Noch mehr freue es ihn aber, dass die Wahlen gezeigt hätten, dass Kommunalpolitik bei der BayernSPD einen hohen Stellenwert habe.
Wolbergs war nicht allein aus Regensburg nach Germering gefahren. Auch Fraktionsvorsitzender Norbert Hartl, Stadtrat Dr. Thomas Burger, stellvertretender Vorsitzender der Regensburger SPD, Rainer Hummel, Vorsitzender der SPD im Landkreis Regensburg, die Kreisrätinnen Barbara Rappl und Anna- Maria Förster sowie Katja Vogel, stellvertretende Vorsitzende der SPD in Stadt und Landkreis, waren als Regensburger Delegierte beim Landesparteitag. Dort stand neben den Neuwahlen der Vorstandsschaft der „Politikwechsel im Süden“ auf der Tagesordnung. Einstimmig haben die rund 300 Delegierten eine Resolution unter diesem Titel verabschiedet. Damit will die BayernSPD deutlich machen, dass sie für Bayern eine andere Politik anstrebt. Baden- Württemberg habe gezeigt, dass auch dort ein Politikwechsel möglich sei, wo die Konservativen meinten, die Mehrheit für sich gepachtet zu haben. „Wir haben die besseren Ideen und die besseren Leute. Wir müssen uns nur mehr trauen, das den Menschen auch zu sagen und die Politik raus aus den Hinterzimmern auf die Straße zu tragen“, so Wolbergs. Dann sei auch in Bayern ein Politikwechsel möglich.