SPD Regensburg

Dr. Thomas Burger zieht positive Bilanz

Veröffentlicht am 29.06.2014 in Ortsverein

Der neugewählte Vorstand mit den Ehrengästen.

Mehr Mitglieder, mehr Stadträte, mehr Gäste. Dr. Thomas Burger, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kumpfmühl/Königswiesen/Ziegetsdorf, konnte bei der Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die positive Bilanz schlug sich auch bei den Neuwahlen nieder: Einstimmig wählten die Genossinnen und Genossen den Stadtrat erneut zu ihrem Vorsitzenden.

Seine Stellvertreter Katja Vogel und Matthias Vernim erhielten ebenfalls die Stimmen aller Anwesenden. Auch die Ergebnisse für die übrigen Vorstandsmitglieder fielen durchweg positiv aus, alle wurden in ihren Ämtern bestätigt. Nicht mehr angetreten waren Juba Akili, Schriftführer, und Kassier Rainer Hofmann, die dem Ortsverein aber als Beisitzer erhalten bleiben. Samuel Beuttler und Dominik Dirnberger haben ihre Aufgaben übernommen. „Das gute Ergebnis für alle Vorstandsmitglieder freut mich sehr“, sagte Dr. Burger. „Zeigt es doch, dass bei uns alle gerne mitarbeiten. Und das ist es auch, was ich wahrnehme und mir für meinen Ortsverein wünsche: ein offenes und teamorientiertes Miteinander.“

 

Das Miteinander stellte der Vorsitzende auch bei seinem Rechenschaftsbericht in den Fokus: Man habe im letzten Jahr viel erreicht, und das sei nur als Team möglich gewesen. Als Beispiele nannte er die stetige Steigerung der Mitgliederzahlen um rund zehn Prozent innerhalb der letzten beiden Jahre, die gut besuchten Bürgerveranstaltungen und vor allem den Erfolg bei den Kommunalwahlen. „Bislang war ich ein Einzelkämpfer. Es ist schön, nun zwei weitere Mitstreiter zu haben.“ Mit Katja Vogel und Juba Akili kann der Ortsverein jetzt zwei weitere Stadträte für Kumpfmühl, Königswiesen und Ziegetsdorf stellen. Das positive Abschneiden des Ortsvereins führte Dr. Burger auch auf die kontinuierliche Arbeit der letzten Jahre zurück. „Wir waren stets präsent und hatten ein offenes Ohr.“ Die regelmäßigen Infostände, die Stadtteilzeitung Südblick sowie der jährliche Vereinsempfang seien nur einige der Gelegenheiten, bei denen man die Chance genutzt habe, die Bürgerinnen und Bürgern zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. „Ich glaube, die Menschen haben gemerkt, dass wir uns für sie einsetzen und ihre Belange ernst nehmen – und das nicht erst, wenn eine Wahl ansteht.“ Dabei habe man sich für kleine Dinge wie Hundetütenspender genauso eingesetzt wie für größere Maßnahmen wie die Sanierung der Ziegetsdorfer Straße oder den Fortbestand des Nahversorgungszentrums Königswiesen-Nord. Und auch für die Zukunft gibt es genug zu tun: „Die Ziegetsdorfer Straße steht nun schon seit fast zehn Jahren auf meiner Agenda, ich hoffe, im nächsten Jahr ist es dann endlich so weit“, so Dr. Burger. Und auch der öffentliche Bücherschrank ist dabei, konkret Gestalt anzunehmen.

 

Ehrengast bei der Jahreshauptversammlung war Oberbürgermeisterin a. D. Christa Meier. Sie referierte über die „Bunte Koalition: Eine Chance für Regensburg“. In ihrem Bericht stellte sie klar, dass man die Situation ihrer Amtszeit 1990 bis 1996 nicht mit der aktuellen vergleichen könne. „Wir hatten damals ganz andere Vorzeichen: die CSU war größte Fraktion, die Koalition hatte nur eine Stimme mehr als nötig, einen Koalitionsvertrag gab es nicht“, so Meier. Nichtsdestotrotz sei es gelungen, viele Dinge anzupacken: unter anderem die Mittagsbetreuung, den Start der Energiewende, den Neubau von Wohnungen sowie die Neuregelung der Abfallwirtschaft. Dennoch sei es keine leichte Zeit gewesen, und daraus habe man gelernt: „Wir haben jetzt eine rund 40-seitige Vereinbarung, welche die Dinge genau regelt und der alle beteiligten Fraktionen und Stadtratsmitglieder zugestimmt haben. Das gibt Sicherheit.“ Und auch die Mehrheit sei stabil. „Deswegen haben wir ja so viele Parteien mit ins Boot geholt.“ Mit der CSU habe es letztlich auch deshalb nicht für eine Koalition gereicht, weil diese bereits drei Wochen vor der Wahl signalisiert hatte, nicht mehr mit der SPD regieren zu wollen. Zudem habe man deutlich gespürt: „Die Wählerinnen und Wähler wollten einen Wechsel. Auch diesem Gesichtspunkt mussten wir Rechnung tragen.“ Und so lautete Meiers Fazit, dass es richtig gewesen sei, die Regenbogenkoalition einzugehen, und man die Situation mit derjenigen in 1990 nicht vergleichen könne.

 

Bei der anschließenden Mitgliederehrung bedankte sich Dr. Thomas Burger und sein gesamtes Team bei Klaus Bloch für 25 Jahre Mitgliedschaft. Heinrich Brömmel wurde für 40 Jahre Treue zur SPD geehrt. Dr. Burger hob bei Brömmel hervor, dass dieser Teil des Teams war, der den „legendären Königswiesel“ hervorgebracht hatte: Die Erstellung dieser früheren Stadtteilzeitung des Ortsvereins in einer Zeit, in der Computer nicht so wie heute zur Verfügung standen, verdiene Hochachtung. Beide Jubilare erhielten als kleines Dankeschön neben den entsprechenden Urkunden und silbernen Anstecknadeln Bücher über die Geschichte der Sozialdemokratie.